Bevor ich es vergesse, ...
Andersen Storms multimediales Weblog: Broadcast – Brotkasten – Tellerrand – Suppenschüssel – Kaffeetasse – Bevor ich es vergesse,… Die Metapher verlässt die Küche und zieht in eine altersgerechte Behausung. Womit über das Alter noch nichts gesagt ist. “Andersens Kaffeetasse” ist nun Geschichte und kein Archiv. Wer denkt: Aha -> Kaffeetasse vergessen -> Alzh…, assoziiert mainstream, aber nicht unbedingt schlüssig.
Rückblick
Seit der “Suppenschüssel” (2005) bin ich ein kleiner Teil der Welt des deutschsprachigen “privaten” Podcasts, die eher wie ein Club daherkommt, oder besser neudeutsch gesagt als Community. Beeindruckt und mit ihren Arbeiten inspiriert haben mich dabei Pioniere wie (Vorsicht, name dropping) Annik Rubens, Gerrit van Aken, Michael Elsdörfer, Alexander Wunschel und andere.
Bis Ende 2008 habe ich dann über 550 Folgen meines Podcasts “Andersens Kaffeetasse” produziert – ja, ok, oft genug auch einfach “gemacht”. Aber he, so funktioniert eben private podcasting: Ein Podcast ist, wenn man es trotzdem macht. Private Podcaster produzieren, wie auf dem zweiten deutschen Podcast-Kongress jemand feststellte, “looser generated content”. Wenns schee macht…
Einblick
Fallen mir nur drei Gründe ein, so etwas zu tun, die klassischen Motive der sebständigen Arbeit: Entweder es macht (1.) Spaß, oder es bringt (2.) Ehre, oder es ist (3.) gut bezahlt. Am besten natürlich alles zusammen. (Der Wissenschaft fallen deutlich mehr Gründe ein.)
Kann sein, dass in Deutschland jemand mit damit Geld verdient, kann aber nicht sein, dass ich das bin. Muss auch nicht, gibt noch andere Motive: Spaß und das Ehrenamt. Das Ehrenamt bringt Ehre. Heißt doch schon so. Aber mal ehrlich: Podcasten als Ehrenamt? Was machst du in deiner Freizeit? Yo man, ich bin ehrenamtlicher Podcaster! Würde nicht mal einer lachen, nur verständnislos glotzen…
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