Schleswig-Holstein ist das nördlichste Bundesland Deutschlands und wird auch als Land zwischen den Meeren bezeichnet. So befindet sich auch Kiel als Landeshauptstadt in der Mitte zwischen Nord- und Ostsee. Der Nord-Ostsee-Kanal, erbaut 1887 bis 1895, verläuft von der Elbmündung bis zur Kieler Förde.
Kiel ist als nördlichste Großstadt Deutschlands sehr vom Wasser und vom Wassersport geprägt, was das einmal jährlich stattfindende Segelgroßereignis, die Kieler Woche, bezeugt. Schiffe und Werften spielen dementsprechend auch eine recht große Rolle in der Kieler Wirtschaft: Kiel hat den drittgrößten Passagierhafen in Deutschland. Daneben gehören zu den touristisch attraktiven Sehenswürdigkeiten der Stadt vor allem maritime Attraktionen wie der Marinehafen, das Marineviertel, das U-Boot-Ehrenmal, die Hörnbrücke und das Schifffahrtsmuseum - um nur einige zu nennen.
Die Stadt erhielt 1242 das Stadtrecht und war im 13. Jahrhundert das nördliche Refugium der Sachsen. Ursprünglich lautete der vollständige Name Holstenstadt tom Kyle, was vermutlich auf die Lage an der Förde, einer langgestreckten Meeresbucht, anspielt. Kyle ist das mittelniederdeutsche Wort für Keil.
In Kiel finden sich für jeden Geschmack und jeden Geldbeutel zahlreiche Übernachtungsmöglichkeiten. Allerdings sollten Zimmer im Umkreis der Kieler Woche rechtzeitig gebucht werden.