Starterbatterien für Motorräder gibt es in verschiedenen Ausführungen. Ältere Motorräder sind auf Nassbatterien, also Blei-Säure-Batterien ausgelegt. Diese Batterien verdunsten Wasser und müssen daher in regelmäßigen Abständen mit destilliertem Wasser nachbefüllt werden. Sie sind nicht auslaufsicher und müssen daher aufrecht stehend verbaut werden, die Nachfüllstöpsel sind auf der Oberseite sichtbar. Dieser klassische Typ der Motorrad Batterie ist meist der günstigste in der Anschaffung.
Des weiteren gibt es sogenannte wartungsfreie Batterien, bei denen kein Wasser nachgefüllt werden muss. Da das Elektrolyt nicht auslaufen kann, besteht die Möglichkeit, die Batterie quer einzusetzen oder das Motorrad über längere Zeit abzulegen statt auf den Ständer zu stellen. Wartungsfreie Batterien sind in zwei Ausführungen erhältlich, als Gel-Batterie und verbreiteter als Vlies-Batterie oder AGM-Batterie. Diese Batterietypen benötigen eine niedrigere Spannung bzw. werden durch die für Nassbatterien übliche Spannung geschädigt, daher kann nicht ohne weiteres eine Gel- anstelle einer Nassbatterie verbaut werden. Eine wartungsfreie, geschlossene Batterie würde unter zu hoher Spannung wegen des Druckaufbaus im Inneren zerbersten.
Die neueren Typen der Motorrad Batterie sind nicht so wartungsfrei, wie der Name suggeriert und benötigen ebenfalls Pflege. Sie sind empfindlich gegenüber einer Tiefenentladung und sollten im Winter eingemottet bzw. regelmäßig geladen werden. Sie benötigen wegen des Spannungsunterschiedes andere Ladegeräte als eine Nassbatterie. Falls man den Batterietyp wechseln will, sollte man sich bei einem Motorrad Fachgeschäft über die Kompabilität bei der jeweiligen Maschine erkundigen.
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