Dreiviertel des Energieverbrauchs eines Gebäudes in Deutschland besteht aus Heizungsenergie. Über Wände und Dächer wird ein großer Teil der erzeugten Wärme in kurzer Zeit wieder an die Umgebung abgegeben. Durch geeignete Maßnahmen zur Wärmeisolierung können Wohn- und Geschäftsgebäude vor Wärmeverlusten geschützt und der Energieverbrauch für Heizung vermindert werden. Der Ausstoß an Kohlendioxid wird verringert und das Klima geschont. Verschiedene Dämmstoffe kommen bei der Ausführung von Wärmedämmungen zum Einsatz. Kunststoffe und Mineralwolle werden häufig verwendet. Mineralwolle trägt neben den wärmedämmenden Eigenschaften auch dazu bei, die bautechnischen Anforderungen an Brandschutz und Schallschutz des Gebäudes zu erfüllen.
Unter dem Oberbegriff Mineralwolle werden die Baustoffe Glaswolle und Steinwolle zusammengefasst. Mineralwolle wird aus Kalkstein, Feldspat, Dolomit, Basalt, Diabas, Sand, Zement und Altglas hergestellt. Glaswolle besteht zu 70 Prozent aus Altglas, Steinwolle enthält 30 Prozent Glasanteil. Glaswolle und Steinwolle werden in speziellen Verfahren industriell produziert. Die mineralischen Rohstoffe werden bei hohen Temperaturen geschmolzen und anschließend durch feine Siebe gegossen. Dabei entsteht ein wollähnliches Produkt. Für die Verwendung als Dämmstoff wird es zu Matten gepresst und für den Transport zu Ballen aufgerollt. In Kombination mit anderen Materialien wird Mineralwolle auch zu Dämmplatten verarbeitet. Häufig kommt Mineralwolle als Bestandteil von Wärmedämmsystemen für die Fassadendämmung zum Einsatz, je nach bautechnischen Anforderungen kann Glaswolle oder Steinwolle verwendet werden. Bei der Wärmedämmung von Dächern werden dicke Matten aus Stein- oder Glaswolle als Zwischensparrendämmung eingebaut.
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