Russische Saunen erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. In der Banja, wie man diese Art der Sauna auch nennt, schwitzt man bei ähnlich großer Hitze wie in der finnischen Sauna. Zwischen 80 und 100 Grad Celsius liegt die Temperatur hier. Traditionell wird sie mit einem Holzofen beheizt. Diese Methode wird auch in anderen Ländern mittlerweile oft angewendet. Es gibt aber auch russische Saunen, in denen die Hitze mit anderen Methoden erreicht wird. In regelmäßigen Abständen werden Aufgüsse durchgeführt. Anders als bei den meisten anderen Saunaarten wird hier sehr viel Wasser verwendet, so dass die Luftfeuchtigkeit besonders hoch ist. Dadurch soll die Hitze ihre Wirkung noch besser entfalten können. Eine typische russische Banja wird aus Holz gebaut und verfügt über drei Räume: den Schwitzraum, einen Waschraum und einen Ruheraum. Denn nach dem Saunen ist es wichtig, dem Körper Ruhe zu gönnen.
Bevor man die Sauna betritt, spült man sich im Waschraum mit kaltem Wasser ab. Dieses kann gerade vor dem Saunagang auch mit wärmerem Wasser aufgewärmt werden, damit das Wasser nicht zu kalt ist. Nach der Sauna ruht man sich dann im Erholungsraum aus. Üblicherweise reicht man dann Tee oder Bier zur Erfrischung. Nicht selten wird der Gang in die Sauna auch vom sogenannten Quästen begleitet. Dabei verwendet man in Wasser eingeweichte Birkenzweige, mit denen man sich gegenseitig auf den Rücken schlägt. Das soll die Blutzirkulation erhöhen. Das Wasser, in dem die Zweige eingeweicht wurden, wird außerdem häufig als Aufguss verwendet. Er verbreitet ein besonders angenehmes Aroma. Hin und wieder werden auch Alkoholika wie Wodka oder Bier in den Aufguss gegeben, die ebenfalls einen sinnlichen Geruch verströmen sollen.
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