Erfolgreiche weibliche Models werden als Supermodel" oder „Topmodel“ bezeichnet, von den Agenturen entsprechend häufig gebucht und sind in den Medien präsent. Auf Modenschauen präsentieren sie die Entwürfe verschiedener Modedesigner. Zu dem Beruf eines Models gehört es, die Mode in Aktion vorzuführen. Für einen angemessenen Bewegungsraum werden spezielle Vorrichtungen genutzt: sogenannte Laufstege. Laufstege entsprechen einer schmalen bzw. verlängerten Bühne. Die Models laufen diesen Steg ab und geben dem Betrachter die Möglichkeit, sich ein genaues Bild von der vorgeführten Kleidung zu machen.
Der Beruf des Models ist - vor allem bei jungen Frauen - sehr beliebt. Fernsehsender veranstalten Castingshows, bei denen sich Frauen bewerben können und die Gelegenheit erhalten, einen Vertrag als Top Model zu gewinnen. Die Jury setzt sich aus prominenten Persönlichkeiten der Modebranche zusammen und führt die Teilnehmer durch die Sendungen. Mittels eines K.o.-Rundensystems wird die Siegerin einer Staffel bestimmt. Nicht nur in Deutschland erfreuen sich Shows dieser Art großer Begehrtheit.
Der Beruf des Models machte wiederholt durch Skandale auf sich aufmerksam. Die Manie pubertierender Mädchen und junger Frauen, eine ideale Figur zu erlangen, münden immer häufiger in Magersucht. Als Magersucht wird eine starke Abmagerung aufgrund von Unter- oder Fehlernährung bezeichnet. Die Einstellung zur Nahrungsaufnahme und die Wahrnehmung des eigenen Körpers ist - aus Angst um Zunahme an Körperfett - gestört. Infolgedessen kann es zu körperlichen Zusammenbrüchen kommen.
Um als Model vermittelt werden zu können, wird in der Regel eine Modelagentur benötigt. Als Dienstleistungsfirma kümmert sie sich um die Anfragen der Kunden (z. B. Fotografen, Werbeanbieter und Modedesigner) und übernimmt die Koordination der einzelnen Termine. Zudem arrangieren Modelagenturen Vertragsabschlüsse, schaffen eine geeignete Werbeplattform und befassen sich mit der Öffentlichkeitsarbeit. Aufgabe einer seriösen Agentur ist es, das Model ohne direkte finanzielle Gegenleistung aufzubauen. Allerdings kommt es häufig zu Problemen mit unseriösen Agenturen, die insbesondere Newcomern leere Versprechungen machen. Ähnlich verhält es sich mit Internetagenturen. Der Unterschied zu klassischen Agenturen besteht lediglich darin, dass sich hier jeder eintragen kann, ohne bestimmten Vorgaben zu entsprechen. Die Anbieter stellen Online-Setcards zur Verfügung, die analog zu Bewerbungsmappen funktioneren: Die Models können ihre Fotos in Sammelalben zur Verfügung stellen und auf sich aufmerksam machen. Auch hier werden Versprechungen von großen Karrieren gemacht, ohne Garantien zu gewährleisten."
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