Die Gebärdensprache besteht hauptsächlich aus Handbewegungen, die jeweils für bestimmte Wörter oder Redewendungen stehen. Diese Gesten werden oft durch einen bestimmten Gesichtsausdruck oder eine charakteristische Körperhaltung ergänzt, was eine vielseitige Kommunikation ermöglicht. Wer in dieser besonderen Zeichensprache geübt ist, kann sich mit tauben Menschen sehr zügig unterhalten und Gespräche zu den verschiedensten Themen führen. Die Namen von Prominenten sind beispielsweise ebenfalls mit bestimmten Gesten verbunden, sodass man sich in der Gebärdensprache auch über das aktuelle Geschehen in der Politik oder der High Society austauschen kann.
In vielen Städten werden Gebärdensprachkurse auch für hörende Menschen angeboten. Viele der Teilnehmer haben Gehörlose oder Taubstumme in ihrer Familie und ihrem Freundeskreis und möchten daher lernen, mit ihnen zu kommunizieren. Es sind aber natürlich auch Personen willkommen, die die Gebärdensprache aus persönlichem Interesse lernen möchten. Außerdem kann man sich an verschiedenen deutschen Hochschulen zum Gebärdensprachendolmetscher ausbilden lassen, um bei verschiedenen Veranstaltungen oder Fernsehübertragungen gesprochene Worte in Echtzeit in die entsprechenden Gesten übersetzen zu können. Fortgeschrittene können sich auch noch eine weitere Gebärdensprache aneignen. Die Handbewegungen sind nämlich nicht in allen Ländern gleich, sondern unterscheiden sich zum Teil deutlich, sodass immer wieder Übersetzer gebraucht werden.
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