Wer glaubt, die Nutzung einer Passwort Cracker Software sei ausschließlich Hackern vorbehalten, der irrt. Die Nutzung eines solchen Programms ist zunächst einmal nicht strafbar. Der Begriff Cracken leitet sich vom englischen Wort für „Herausfinden“ ab und genau das tut ein solches Tool: Es knackt Kennwörter.
Wer schon einmal seine Zugangsdaten für das E-Mail-Konto oder eine Website vergessen hat, der wird zustimmen, dass ein sogenannter Crack ein echter Segen sein kann. Dieser hilft nämlich dabei, Passwörter, die in der Regel nur verdeckt auf dem Bildschirm erscheinen, sichtbar zu machen.
Außerdem lässt sich mit einem Passwort Cracker prüfen, ob ein gewähltes Passwort einem Hacker-Angriff standhalten kann oder nicht. Es ist zum Beispiel nicht ratsam, beliebte Vornamen, Geburtsdaten, Haustiernamen oder die Namen von Prominenten als Kennwörter zu wählen. Diese stellen für Cracks eine überaus leichte Übung dar und werden im Handumdrehen geknackt. Als Faustregel gilt: Je länger ein Crack Tool im Test braucht, um das Passwort zu knacken oder sogar komplett an den verschlüsselten Zugangsdaten scheitert, desto sicherer ist das gewählte Kennwort.
Leider nutzen auch Hacker solche Programme, um illegal an die Zugangsdaten von Usern heranzukommen. Hierbei spricht man auch vom sogenannten Phishing. Daneben werden auf P2P-Plattformen Passwort Cracker angeboten, die teure Kaufprogramme knacken und die benötigte Seriennummer liefern. Abgesehen davon, dass die Nutzung eines Tools zu diesem Zweck illegal ist, sind viele dieser Cracks mit Computerviren verseucht, die sich auf dem Rechner einnisten. Der Anwender lädt sich also einen Crack herunter, um eine Anwendung zu knacken, erhält aber stattdessen einen Trojaner-Crack, der seine Daten ausspäht.
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