Wie funktioniert eigentlich ein Barcodescanner?
Wir kennen den Barcodescanner aus jedem Supermarkt. Auch viele Firmen arbeiten mit dieser Technik, um ihre Lagerbestände zu sortieren, doch die genaue Funktionsweise bleibt für viele ein Rätsel.
Der Barcodescanner wurde in den fünfziger Jahren des zwanzigsten Jahrhunderts erfunden. Im Supermarkt lassen sich damit jedem Produkt Preise zuordnen und zentral verwalten. Preisänderungen müssen nicht mehr mit Klebeschildern auf jeder einzelnen Konservendose angebracht werden.
Nachteilig wirkt sich allerdings aus, dass der Kunde diesen Code nicht lesen kann. Sobald er das Regal verlassen hat, kann der Preis nicht mehr überprüft werden. Vielfach stellen Supermärkte daher auch für die Kunden Barcodescanner zur Prüfung ihrer Einkäufe auf. Hält man seine Hand oder ein weißes Papier vor diesen Scanner, kann man mehrere sich kreuzende Linien erkennen. Dieses Licht wird von jedem davor gehaltenen Gegenstand reflektiert. Die Reflexion wird wiederum vom Scanner eingefangen. Da schwarze Oberflächen weniger Licht reflektieren, als weiße, kann ein Muster erkannt werden. Dicke und Abstand der schwarzen Linien eines Strichcodes geben dem Computer, an den der Scanner angeschlossen ist, wichtige Informationen.
Ein Computer arbeitet mit dem so genannten Binär-Code. Das heißt, seine Sprache besteht ausschließlich aus zwei Zeichen. Null und Eins ist die gängige Übersetzung für Menschen, aber auch schwarz und weiß oder hoch und tief sind brauchbare Symbole. Was der Computer verarbeitet sind Stromimpulse, ähnlich, wie ein Morsecode. Der Strichcode besteht für den Computer also aus einer Zeile bestehend aus vielen Buchstaben. Der dünnste Strich entspricht einem Buchstaben. Dicke Striche sind mehrere gleiche Buchstaben nacheinander. Diese Strichfolge bezeichnet eine bestimmte Zeile in einer Datenbank. In dieser Datenbank kann der Supermarktbetreiber Preise oder andere Informationen eintragen, die an der Kasse zur Berechnung des Betrages benötigt werden.
RSS-Feed zum Thema