Wer in großen Städten wohnt, braucht selten ein eigenes Auto. In den meisen Fällen ist der öffentliche Personennahverkehr sehr gut ausgebaut, und die kürzeren Entfernungen lassen sich auch bequem mit dem Fahrrad zurücklegen. Doch in verschiedenen Situationen sind Autos doch notwendig. Vor allem, wenn es um weitere Reisen oder den Transport schwerer oder sperriger Güter geht.
Die meisten Autovermieter arbeiten inzwischen mit sogenannten Bedarfspreisen. Es gibt keinen festen Preis für eine feste Zeit, sondern dieser wird auf Anfrage je nach Auslastung der eigenen Flotte an dem jeweiligen Standort berechnet. Dafür bieten die großen Versicherer einen Call-Center-Service an, der 24 Stunden am Tag erreichbar ist. Generell sind die Wochenenden mit Paketpreisen günstiger als die Werktage und Einzelstunden abends oder nachts besonders billig zu haben. Es empfiehlt sich, nachdem man sich die eigenen Präferenzen für das Automobil notiert hat, die einzelnen Vermieter durchzutelefonieren oder sich über deren Webseiten zu informieren. Bei einer Online-Buchung können genauso wie bei einer Mitgliedschaft in einem Automobilclub bis zu 25% Rabatt erzielt werden.
Alternativen zu den klassischen großen Autovermietern bieten inzwischen verschiedene Carsharing-Firmen an. Bei diesem Prinzip des Fahrzeugleihens meldet sich der Nutzer einmalig an und kann dann über ein Reservierungssystem auf alle Fahrzeuge der Flotte zugreifen, sie reservieren und benutzen. Sie müssen allerdings wieder am Entleihpunkt abgestellt werden. Carsharing lohnt sich vor allem bei stundenweiser Nutzung mit wenigen Kilometern. Nischanangebote gibt es auch auf verschiedenen Vermietportalen, wo kleine und private Vermieter oft günstigere Konditionen bieten als die großen Verleiher.