Die Mariendistel ist eine alte Arzneipflanze, Mönche brachten sie aus Südeuropa in unsere Klostergärten. Die Pflanze wird bis zu 150 cm hoch und ist an ihren lilafarbenen Blüten und den weiß gefleckten Blättern leicht zu erkennen. Wie bei allen Distelarten sind auch hier die Blätter mit dornigen Zacken versehen. Die Blütezeit fällt in den Juli und den August, gesammelt werden die Blüten dann von August bis in den September hinein.
Die Mariendistel gilt als entgiftend und verdauungsfördernd. Sie soll die Leber schützen und ihr wird eine antioxidative Wirkung nachgesagt. Wer einen Tee aus der Pflanze bereiten will, sollte einen Teelöffel der Früchte mit kochendem Wasser übergießen und das Ganze dann zehn Minuten ziehen lassen. Diesen Tee kann man dreimal am Tag jeweils vor den Mahlzeiten trinken. Durch die in der Pflanze enthaltenen ätherischen Öle und Harze werden die Leberzellen geschützt. Zellgifte können so nicht in sie eindringen.
Mediziner verwenden die Pflanze vor allem zur Behandlung von Leberschäden durch Alkohol oder bei einer Schädigung durch andere Medikamente. Durch die Mariendistel wird die Regeneration der Leber gefördert. So kann eine doch recht unscheinbare Pflanze helfen, unser wichtigstes Entgiftungsorgan gesund zu erhalten. In einer Zeit, in der immer mehr Menschen den heilenden Kräften der Natur vertrauen, greifen viele lieber zu Präparaten, die aus Heilpflanzen gewonnen werden. Wie die meisten Naturheilmittel hat auch die Mariendistel gewisse Nebenwirkungen, so ist hier eine leicht abführende Wirkung zu beobachten. Wer auf Tees aus der Natur vertraut, tut gut daran, sich über Wirkung und mögliche Nebenwirkungen immer erst mit einem Arzt oder Apotheker zu beraten.
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