Edelstahl Schaukelgestell für hohe Beanspruchungen
Schaukelgestelle bestehen meistens aus einer einfachen Balkenkonstruktion, die relativ hohe Schwingungsbelastungen standhalten muss. Dennoch müssen Stahlgestelle nicht unbedingt fester sein als solche aus Holz.
Eine Schaukel ist ein Kinderspielzeug, was man im Garten aufbaut oder auf öffentlichen Spielplätzen zu finden ist. Die Schaukel kann für Kinder ein lustiger Zeitvertreib sein, daher gibt es viele Modelle im Baumarkt oder im Fachhandel zu finden, die sich vor allem durch die verwendeten Materialien und die Schaukelhöhe unterscheiden. Die Schaukelhöhe bestimmt maßgeblich die Geschwindigkeit und die Frequenz, mit der man bequem schaukeln kann. Denn eine Schaukel kann wie ein Fadenpendel modelliert werden, dessen Eigenfrequenz ausschließlich von der Fadenlänge abhängt. Die Masse, die sich auf der Schaukel befindet, spielt damit bei der Schaukelgeschwindigkeit, also der Tangentialgeschwindigkeit des Massepunktes, keine Rolle. Jedoch erzeugen größere Massen bei gleicher Beschleunigung auch größere Kräfte, die vom Schaukelgestell kompensiert werden müssen, deshalb muss man dieses besonders gut auslegen, um Gefahrsituationen zu vermeiden.
Schaukelgestelle aus Stahl haben den Vorteil, dass sie schnell montiert werden können und auch relativ leicht gegenüber Holzkonstruktionen sind. Gestelle aus Holzbalken sind hingegen deutlich schwerer, können aber häufig auch größere Lasten aufnehmen, weil sie Druckbeanspruchungen besser kompensieren können, ohne dass die kritische Knicklast erreicht wird. Die Knicklast ist ein Ungleichgewichtsfall für Druckbelastungen auf Balken oder Stäbe, weil Holzbalken in der Regel einen größeren Durchmesser haben als Stahlbalken, die ähnliche Belastungen aufnehmen können, ist bei ihnen die kritische Last wesentlich größer und demzufolge sind diese Gestelle stabiler. Allerdings ist Edelstahl, anders als Holz, relativ witterungsbeständig.
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