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Eine Ausbildung als Reiseverkehrskauffrau ist anerkannt

Während der Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau werden Themen wie das Erstellen von Verkaufsbelegen, das Beraten von Kunden, die Kalkulation anhand von Angeboten und Buchführung vermittelt.

Das Berufsbild der Reiseverkehrskauffrau zählt zu den anerkannten Ausbildungsberufen. Die staatlich geregelte Ausbildung dauert 3 Jahre und kann auch in einer schulischen Ausbildung erfolgen. In der Regel sollen die Auszubildenden Tätigkeiten in einem Reiseunternehmen, in einer Fluggesellschaft, in einer Reederei oder in einem Hotel für die Organisation von Pauschalangeboten übernehmen können. Die Grundaufgabe für die Reiseverkehrskauffrau besteht darin, den Kunden über bestimmte Reiseziele zu beraten und zu informieren und die gebuchten Reisen zu organisieren. Das bedeutet, dass ein Urlaub oder eine Geschäftsreise von der Anreise, der Unterkunft bis zu Abreise und Ankunft im Heimatland arrangiert werden muss. Dazu ist es notwendig, die Angebote von Anbietern wie den Transport- und Verkehrsunternehmen zu prüfen und Unterkünfte nach den Wünschen des Kunden zu vergleichen.

Die Schwerpunkte in der Ausbildung lassen sich nach den einzelnen Ausbildungsjahren gliedern. Im ersten Jahr der Ausbildung zur Reiseverkehrskauffrau werden die Auszubildenden mit der Buchungssoftware vertraut gemacht und erlernen, wie man sich im Umgang mit den Kunden zu verhalten hat. Des Weiteren werden Themen wie die Auswahl der richtigen Unterkunft in Abhängigkeit von der Zielgruppe, Datenschutz der Kunden und das Erstellen von Verkaufsbelegen behandelt.

Im zweiten Ausbildungsjahr erlernen die Auszubildenden, wie man sich Verkehrsinformationen beschafft und wie Beförderungsdokumente erstellt werden. Außerdem wird vermittelt, welche Besonderheiten zu den gesundheitlichen Reisebestimmungen einzelner Länder wichtig sind. Zudem muss der Lehrling auch über die versicherungsrechtlichen Fragen Bescheid wissen, um den Reisenden optimal beraten und absichern zu können. Im dritten und letzten Ausbildungsjahr lernen die Schüler, wie Kalkulationen erstellt werden. Des Weiteren wird mitgeteilt, wie Provisionen berechnet werden und wie neuen Kunden gewonnen werden können.

Wie für eine kaufmännische Ausbildung typisch, findet in der Mitte der Ausbildungszeit eine Zwischenprüfung statt, die schriftlich abgelegt werden muss. Am Ende der Ausbildung muss dann die Hauptprüfung bestanden werden, um letztlich auch das Zertifikat für die Qualifizierung als Reisekauffrau zu erhalten. Voraussetzung für die Teilnahme an der Hauptprüfung ist das erfolgreiche Bestehen der Zwischenprüfung. Eine weitere Anforderung für Teilnahmezulassung an dieser Hauptprüfung ist der Nachweis der Tätigkeiten im Ausbildungsbetrieb. Deshalb ist es erforderlich, einen sogenannten Berichtskalender anzulegen, um über die Tätigkeiten während der einzelnen Ausbildungstage Auskunft geben zu können. Von den Ausbildungsschulen und Berufskollegs wird der Schulabschluss von mindestens der mittleren Reife gefordert. Die Ausbildungsvergütung während der Lehrjahre steigt vom ersten Jahr mit durchschnittlich 530 Euro im ersten Jahr auf ungefähr 800 Euro im dritten Ausbildungsjahr.

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