Hohe Anforderungen werden an die bauphysikalischen Eigenschaften moderner Wand-, Dach und Deckenbau-Materialen gestellt. In der Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) sind neue Richtwerte für den Wärmeschutz beheizter Gebäude gesetzlich festgelegt worden. Bis Ende 2011 muss zumindest die oberste Geschossdecke von Altbauten mit geeigneter Wärmedämmung ausgerüstet werden. Mit den gesetzlichen Vorschriften zur Wärmdämmung wird den Anforderungen des Klimaschutzes Rechnung getragen. Der Energieverbrauch für die Wärmeerzeugung soll verringert werden. Durch die Verminderung der Kohldioxid-Emission wird das Klima geschont und das Fortschreiten der Erderwärmung gebremst.
Kunststoffe und künstliche Mineralfasern werden für die Herstellung geeigneter Dämmstoffe verwendet. Daneben kommen untergeordnet auch natürliche biologische Materialien zum Einsatz. Künstliche Mineralfasern werden auch als Mineralwolle bezeichnet, wobei je nach Zusammensetzung zwischen Glaswolle und Steinwolle unterschieden wird. Steinwolle wird in einem industriellen Fertigungsprozess aus Gesteinen und Gesteinsbestandteilen, Zement und maximal 30 Prozent Altglas hergestellt. Die Rohstoffe werden unter hohen Temperaturen geschmolzen und anschließend durch Siebe geschleudert und gehärtet. Es entsteht ein Wolle ähnliches Produkt, das zu Matten gepresst oder zu Dämmplatten verarbeitet wird. Dämmplatten aus Steinwolle erfüllen hohe Anforderungen an den Wärme- und Schallschutz.
Besonders beim Bau von hohen Gebäuden muss durch geeignete Baumaterialien die Standsicherheit auch im Brandfall sichergestellt werden, auch hierzu bestehen gesetzliche Vorschriften. Platten aus Steinwolle erfüllen die Anforderungen der Brandschutzklasse A1.
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