Doch ein Lackschaden kann nicht nur bei einem Unfall, sondern auch beispielsweise durch sauren Regen, Streusalz oder Steinschlag entstehen. Insbesondere bei neuen Fahrzeugen achten die meisten Besitzer darauf, dass eventuelle Schäden möglichst schnell wieder ausgebessert werden.
Stellt man einen Kratzer an seinem Pkw fest, dann sollte man sich zunächst Gedanken darüber machen, wie man am besten vorgeht. Dies ist keine leichte Entscheidung, da sie von Fall zu Fall in Abhängigkeit der Schadensart beziehungsweise des Ausmaßes des Schadens variiert.
Handelt es sich nur um einen oberflächlichen Lackschaden, dann lässt sich dieser relativ einfach auch selbstständig beheben. Eventuell besteht sogar die Möglichkeit den Kratzer mit wenig Aufwand weg zu polieren. Hierfür benötigt man eine gute Autopolitur, mit deren Hilfe die betroffene Stelle intensiv bearbeitet wird, bis die sichtbaren scharfen Lackkanten beseitigt und geglättet sind. Sind stärkere Beschädigungen am Fahrzeug vorhanden, so müssen andere Maßnahmen ergriffen werden. Der Fachmann kann dabei eine von zwei Verfahrensweisen anwenden. Zum einen besteht die Möglichkeit mit dem sogenannten Smart-Repair-Verfahren die beschädigten Stellen des Autos nach einer intensiven Politur neu zu lackieren. Eine andere, aber wesentlich kostspieligere Variante stellt der Austausch des zerkratzten Karosserieteils dar. Auf diese Weise muss zwar die beschädigte Stelle nicht direkt behandelt, doch ein farblich identisches Ersatzteil besorgt und montiert werden. Diese Aufgabe übernimmt ebenfalls der Profi.
Eine letzte Möglichkeit besteht darin, einen Lackstift für die Ausbesserung des Schadens zu verwenden. Dabei sollte man allerdings beachten, dass die Farbe des Stiftes exakt der Autolackfarbe entspricht.