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Helfende Berufe - viel Stress und viel Freude

Ein sozialer Beruf ist oft mit sehr langen, anstrengenden und unterschiedlichen Arbeitszeiten, auch Bereitschaftsdiensten verbunden. Aber er vermittelt auch viel Freude und Befriedigung.

Zu den helfenden beziehungsweise sozialen Berufen zählt eine Vielzahl von Berufen. Die wichtigsten sind: Arzt, Krankenschwester, Arzthelfer, Rettungssanitäter, Diätassistent, Krankengymnast, Altenpfleger, Ergotherapeut, Psychotherapeut, Heilerziehungspfleger, Sozialarbeiter, Suchtberater, Seelsorger und Bewährungshelfer. Bei den sozialen Berufen geht es darum, andere Menschen zu beraten, zu betreuen, zu behandeln oder zu pflegen. Die Berufsbilder sind humanistisch geprägt: Im Mittelpunkt der Tätigkeit stehen leidende, einsame und kranke Menschen, für die gesorgt werden soll.

Wer einen sozialen Beruf ergreifen möchte, ist vor besondere Herausforderungen gestellt. Die Ausbildungen dauern teilweise sehr lang und nicht jeder ist physisch oder psychisch in der Lage, seinen Wunschberuf auch auszuüben. Stehen der Berufswahl keine solchen Hindernisse entgegen, muss genau überdacht werden, welcher dieser Berufe der richtige ist. Wer sich unsicher ist, kann vor der Entscheidung ein mehrwöchiges, besser noch ein mehrmonatiges Praktikum in diesem Berufsfeld ableisten. Die auf diese Weise gewonnenen Einblicke in den Berufsalltag, in seine Anforderungen und praktischen Abläufe stellen die eigene Entscheidung auf den Prüfstand.

Eine weitere wichtige Frage bei der Wahl eines sozialen Berufs ist, ob das innere soziale Engagement auch stark genug ist, um einen dieser Berufe über Jahrzehnte hinweg auszuüben. Der Wunsch, Karriere zu machen, sollte nicht eine zu große Rolle spielen. Denn sonst kann es passieren, dass auch zunächst engagierte Menschen spätestens nach einigen Jahren Berufsausübung innerlich abstumpfen, sodass sie in ihrem Berufsalltag nicht mehr den leidenden Menschen in den Mittelpunkt ihrer Tätigkeit stellen, sondern diesen nur noch als Fall wahrnehmen und so behandeln.

Allen sozialen Berufen gemeinsam ist, dass sie sowohl physisch als auch psychisch große Anforderungen an den Berufstätigen stellen. Viele, besonders engagierte Menschen, die jahrelang selbstlos und bis zur Erschöpfung gearbeitet haben, fallen dem Burn-out-Syndrom zum Opfer. Dies kann unbehandelt bis zur völligen Arbeits- und Erwerbsunfähigkeit führen. Wer jedoch trotz allem Engagements auch auf seine eigenen Grenzen achtet, kann in dem sozialen Beruf seiner Wahl eine dauerhafte, tiefe innere Befriedigung und Freude erleben, die ihm in einem anderen Beruf versagt geblieben wäre.

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