Wer sich beruflich selbstständig machen möchte, braucht zuerst eine gute Geschäftsidee. Sie ist entscheidend dafür, ob das zukünftige Unternehmen Erfolg haben wird oder nicht. Aber neue Geschäftsideen haben es nicht immer leicht. Besonders in wirtschaftlich schwierigen Zeiten kann es sein, dass sich eine Idee trotz großen Potenzials nicht durchsetzt.
Um bei einer Existenzgründung das Risiko so gering wie möglich zu halten, ist ein gute Vorbereitung sehr wichtig. In Büchern, Broschüren und im Internet findet ein Existenzgründer wichtige Hinweise. Im Businessplan zur Firmengründung muss er die Geschäftsidee erläutern und ihre Umsetzung detailliert beschreiben. Dabei geht es u. a. um die Marketing-Strategie, Konkurrenzanalyse und vor allem das Finanzierungskonzept. Der Kapitalbedarf zur Firmengründung und ein Plan zur Liquidität müssen genau ausgearbeitet werden. Das Verfassen des Businessplans ist zwar aufwendig, aber es hilft dem Existenzgründer, sich kritisch mit der eigenen Geschäftsidee auseinanderzusetzen. Schließlich hat es keinen Sinn, eine Firma zu gründen, ohne durchgespielt zu haben, unter welchen Bedingungen sie sich rentiert und wie es um Angebot und Nachfrage in der betreffenden Branche steht. Eine profunde Analyse des Marktes ist der beste Ausgangspunkt für eine erfolgreiche selbstständige Tätigkeit.
Oft benötigt ein Existenzgründer einen Kredit, um sein Konzept zu verwirklichen und Banken setzen Vertrauen in neue Geschäftsideen, wenn der Businessplan überzeugt. Dann bekommt der Jungunternehmer Darlehen zu einem günstigen Zinssatz und nun liegt es an ihm, die Idee in die Tat umzusetzen. Ob das Konzept erfolgreich ist oder nicht, kann man erst nach einigen Monaten Firmentätigkeit sagen.