Öffentliche Bauvorhaben sind eine kostspielige Angelegenheit. Ob Straßen, Autobahnbrücken, Schwimmbäder oder Sportstadien, all dies sind mehr oder weniger essenzielle Teile der Infrastruktur oder sorgen für eine hohe Lebensqualität in unseren Gemeinden und Städten. Doch die Kassen von Staat, Ländern und Kommunen sind seit Jahren ziemlich leer, und so passiert es immer wieder, das eigentlich wichtige oder doch zumindest äußerst wünschenswerte Bauvorhaben von einem Jahr ins nächste verschoben werden, was häufig den Unmut der Bevölkerung nach sich zieht. Eine Möglichkeit, um die Bauvorhaben dennoch planmäßig durchzuziehen, ist es, private Investoren mit ins Boot zu holen.
Immer häufiger kann man es beobachten, dass private Unternehmen in Bereichen auftreten, die vorher im Hoheitsbereich der öffentlichen Hand lagen. Etliche Bauvorhaben werden sogar komplett aus privater Hand finanziert, und es gibt immer mehr Kooperationen, wo ein privater Investor zumindest einen Teil der Kosten trägt. Teilweise kontrovers diskutiert werden die Modelle privat finanzierter Straßen oder Autobahnteilstücke, für die der Investor dann auch entschädigt werden möchte, was in Form einer mautähnlichen Abgabe geschehen könnte. Befürworter argumentieren damit, dass diese Straßen dann auch immer in einem exzellenten Zustand gehalten würden aufgrund der Einnahmen. Gegner befürchten, dass auf die Bürger eine erhebliche finanzielle Mehrbelastung zukommt.
Egal, wie man zu der Thematik steht, es steht fest, dass private Investoren in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen werden. So kann sich der Staat mehr auf seine Kernaufgaben konzentrieren, jedoch sollte die Politik aufpassen, dass sie zumindest in den wichtigsten Bereichen die Kontrolle in der Hand behält.
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